Dargestellt wird die Rommelsbacher Schmalzkachel in Form eines Fleckleshäs, das in den Farben dunkelgrün, hellgrün, orange und gelb gehalten ist. Die Maske stellt die Blüte der Schmalzkachel (Sumpfdotterblume) dar.

In früheren Zeiten besaßen die einzelnen Dörfer ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein, das sich manchmal auch in Massenschlägereien entlud, wenn sich die Dorfjugend mit den Rivalen des Nachbarorts bei einem Kirchweihtanz nicht über die Tanzpartnerin einig werden konnte. Weniger problematisch war die Übung, sich gegenseitig schmeichelhafte Anekdoten und Geschichten anzudichten, sowie dem Nachbarort einen Spitznamen zu verpassen.

Wahrzeichen der Rommelbacher war – und ist – eine Sumpfdotterblume (Schmalzkachel) die im Mähdergraben sehr üppig wuchs. Die Rommelsbacher galten in den Nachbarorten als Spötter, was aber mehr von einzelnen Personen herkommt. Andere bezeichneten Sie als “Großartige”, weil sie bei allem, was sie unternahmen, vornehm erscheinen wollten.

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